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Bildquelle Luftbilder: www.lech-tec.de
Mercateum sowie Veranstaltungsort Infopavillon „955“ von oben (Luftbilder, gefertigt im Auftrag und nach Absprache mit Veranstalter, Kulturbüro der Stadt Königsbrunn)
Museumsnacht
Eine Ausstellung anderer Art .
Im Rahmen der langen Museumsnacht der Stadt Königsbrunn, die alle zwei Jahre stattfindet, stellte der örtliche Schiffsmodellbauverein SOS Titanic erstmals seine Modelle im Infopavillon „955“ aus.
Hintergrund war die 500 jährige Handelsbeziehung zwischen Schwaben und Indien, die bis ins Jahr 2005 andauerte. Diese Ära wird im Mercateum geschichtlich dargestellt und dokumentiert.
In der Ausstellung wurden dazu thematisch passende Schiffsmodelle gezeigt. Darunter befanden sich Modelle, deren Vorbilder ab dem Jahr 1500 bis in die heutige Zeit die Seewege zwischen Indien und Schwaben befuhren.
Unterstützung erfuhren wir dabei von der Fa. Modellbau Koch, Augsburg, die vier Modelle als Leihgabe zur Verfügung stellte.
In Summe konnte dem Ausstellungsbesucher ein Überblick und Einblick über die verschiedenen Schiffe, deren Ausstattung und Bauart vermittelt werden.
Da um das Mercateum, das sich in Form einer begehbaren Weltkugel in unmittelbarer Nähe zum Infopavillion „955“ befindet, ein breiter Springbrunnen angelegt ist, konnten exemplarisch Modelle der heutigen Zeit auch im Fahrbetrieb und stimmungsvoll beleuchtet vorgeführt werden.
Wir möchten uns für den großen Zuspruch und das gezeigte, rege Interesse sowie die Vielzahl von netten Gesprächen an dieser Stelle herzlich bedanken. Jung und „nicht mehr so junge“ Interessierte teilten das Erlebnis während den „Weltenfahrten“ – der Umrundung des Mercateums per Modellschiff und in viele Kinderaugen und –herzen strahlten begeistert.
Besucher teilten oft ihre Erinnerungen an eigene Aktivitäten im Schiffsmodellbau mit uns – und es freut uns besonders, dass einer der Besucher nach einem längeren Gespräch von seiner Frau ermutigt wurde, sich unserem Verein anzuschließen – sobald der heimische Garten den Vorstellungen entspräche…….. Wir freuen uns auf die personelle Verstärkung.
Letztlich soll nicht unerwähnt bleiben, dass ein namentlich leider nicht bekannter Herr ein großes Schiffsmodell eines Schnellbootes der Bundesmarine an unseren Vereinsvorstand, Herrn Jürgen Siegel, übergab. Erbaut vom länger verstorbenen Sohn stand es 14 Jahre im Heizungskeller und es solle in die Hände von Fachkundigen übergehen. Dieses Versprechen konnte Herr Siegel gerne geben, einhergehend mit der Versicherung, dass es in neuem Glanz erstrahlend noch in diesem Jahr seine Bahnen wieder auf dem Mandichosee – unserem „großen“ Fahrgewässer ziehen wird. Der Verein und der neue Eigner würden sich über die nochmalige Kontaktaufnahme freuen. Gerne am See mit Foto und kleinem Umtrunk zur 2ten „Schiffstaufe“.