Torpedoschnellboot "Dachs" der Bundesmarine
Die „Zobel“-Klasse (amtlich: S-Boot Klasse 142) war die letzte deutsche Entwicklung im Torpedoschnellbootbau. Nach einer Umrüstung von 1970 bis 1972 auf drahtgelenkte Torpedos wurden die Boote als Klasse 142 mod. bezeichnet. Die zehn deutschen Einheiten wurden von der Lürssen-Werft in Bremen und der Kröger-Werft in Schacht-Audorf gebaut und waren von 1961 bis 1984 im Dienst.
Weitere Boote wurden für ausländische Marinen gebaut. In der Türkei erfolgte die Fertigung in Lizenz als Kartal-Klasse.
Diese erhielten eine abweichende Bewaffnung mit acht Penguin-Seezielflugkörpern anstatt des hinteren Geschützes und der hinteren Torpedorohre.
Während des Kalten Krieges war es Aufgabe der Boote, die Ostseezugänge zu sperren und die Küsten gegen Landungskräfte zu schützen. Die Boote der Zobel-Klasse bildeten das 7. Schnellbootgeschwader und waren die meiste Zeit in Kiel Eckernförde beheimatet.
Die Zobel-Klasse stellte eine Weiterentwicklung der Jaguar-Klasse dar und stimmte in den wesentlichen Parametern mit dieser überein. Wie diese, war der Rumpf in Kompositbauweise aus einer dreilagigen Holzbeplankung auf Leichtmetallspanten gebaut. Die Aufbauten bestanden aus Leichtmetall. Nur Brücke und Geschützstände waren leicht gepanzert.
Anfang der 1980er-Jahre wurde die Zobel-Klasse durch die Flugkörperschnellboote der Gepard-Klasse ersetzt.
Quelle: Wikipedia
Technische Daten Original
7. Schnellbootgeschwader
Klasse 142 (10 Einheiten)
NATO-Kennung P6094
Deutsche Kennung S33
Name „Dachs“
Bauwerft Lürssen in Bremen-Vegesack
Indienststellung 25. September 1962
Außerdienststellung 6. Dezember 1983
Länge ca. 42,62 m
Breite ca. 7,1 m
Tiefgang ca. 2,3 m
Wasserverdrängung 206 ts
Antrieb 4 x MB 518 C 20 Zyl. Motoren (je 3000 PS),
Leistung 12 000 PS
Geschwindigkeit 42 kn (78 km/h)
Bewaffnung 4 x 533-mm-Torpedorohre (max. 7 Torpedos)
2 Schnellfeuerkanonen 40 mm (Bofors)
bis zu 23 Minen, Wurfschienen optional für hintere Torpedorohre umrüstbar.
Besatzung 39 Mann (4 Offz, 17 UOs, 18 M)
Schiffseigner Erbauer |
Helmut Rauscher Roland Auernhammer |
Hersteller Maßstab |
Graupner (1966-1973) 1:45 |
Länge |
950 mm |
Breite Gewicht Tiefgang Antrieb
Regler Akku RC Funktionen
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155 mm ca. 4,6kg ca. 5cm 3 Elektromotoren (2x380, 1x400) 2 Dreiblatt-Schrauben 30 mm, 1 Rennschraube 30 mm Robbe Rokraft 100 FET BEC
NiMh 7,2 V, 5,1 Ah FrSky 2,4 GHz Fahrfunktionen, nautische Beleuchtung
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